Energie

Energiemanagement Stadt Engen

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Kontakt

Michaela Schramm
Marktplatz 2
Telefon 07733 502-224

Energiemanagement

Steigende Energiekosten führten dazu, dass die Stadtverwaltung Engen sich mit dem Energieverbrauch der städtischen Liegenschaften auseinandersetzt. Die Energieverbräuche werden überwacht und ausgewertet. Ziel des Energiemanagements ist es den Energieverbrauch und damit die Kosten und Emissionen der städtischen Liegenschaften zu senken.
Seit dem Jahr 2005 wird jährlich ein Energiebericht erstellt.

Energiebericht 2022 (PDF, 1,1 MB)

Information zum Solarpotenzial auf Dachflächen
Die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) hat das neue Solardachkataster inkl. Wirtschaftlichkeitsrechner online gestellt. Dieses kann im nachfolgenden eingesehen werden:

https://www.energieatlas-bw.de/sonne/dachflachen/solarpotenzial-auf-dachflachen

Die Karte zeigt, welche Dachflächen in Baden-Württemberg für Photovoltaik geeignet sind. Es werden die Eignung der Dächer durch die Einstrahlungsintensitäten dargestellt. Die Ein-strahlung ist neben dem vor Ort möglichen Eigenverbrauch das wichtigste eignungslimitie-rende Kriterium. Die Potentialanalyse berücksichtigt die Neigung, Ausrichtung, Verschattung und solare Einstrahlung. Mit der Darstellung der Einstrahlungsintensität ist sofort sichtbar, welche Teildachflächen eines Daches besonders gut für die Belegung mit PV-Modulen ge-eignet sind.
Im Wirtschaftlichkeitsrechner können diese Flächen dann mit entsprechenden Modulen belegt werden. Es kann anhand der Eingabe des Gebäudetyps, Anzahl der Bewohner, Angaben allgemeiner Stromverbrauch und Strompreis etc. der zu erwartende Gewinn bzw. der einzusparende CO2 pro Jahr berechnet werden.

Praxisleitfaden des Landes Baden-Württemberg zur Photovoltaik-Pflicht (PDF, 13 MB)

Kommunale Verbundplanung

Ziel des Biotopverbunds
Mit der Biotopverbundplanung setzt die Stadt Engen eine Anforderung aus dem Naturschutzgesetz Baden-Württemberg um. Grundsätzlich geht es beim Biotopverbund um die Vernetzung von Lebensgemeinschaften und Lebensräumen. Tieren und Pflanzen soll so ermöglicht werden, in einer stark genutzten Landschaft zwischen geeigneten Lebensräumen wandern zu können. Entsprechende Wandermöglichkeiten sind Voraussetzung für die Wieder- und Neubesiedlung von Gebieten wie auch für den genetischen Austausch. Der Biotopverbund führt somit zu einer Stabilisierung der einzelnen Bestände an Tieren und Pflanzen - den Vorkommen von Arten in der Landschaft. Er ist ein geeignetes Mittel, das Artensterben vor unserer Haustüre aufzuhalten.

Rechtliche Grundlagen
Für den Biotopverbund sind im Landesnaturschutzgesetz unter §22 ehrgeizige Zielgrößen festgeschrieben. Hiernach sollen bis 2023 insgesamt 10 % der Landesfläche und bis 2030 insgesamt 15 % der Landesfläche von Baden-Württemberg Teil des Biotopverbundnetzwerkes sein. Das Land unterstützt die Gemeinden finanziell bei den Planungen mit einer Förderung von 90 % der Kosten. Die Planungshoheit liegt hiermit bei den Gemeinden, die für die Planung ein qualifiziertes Planungsbüro beauftragen. Der Landschaftserhaltungsverband Konstanz (LEVKN) begleitet die Stadt Engen hierbei.

Motive der beteiligten Kommunen
Für die Kommunen selbst ist die Biotopverbundplanung ein langfristiges Instrument zur Festlegung von Schwerpunkträumen für die Schaffung und Erhaltung von Naturräumen auf ihrer Gemarkung. Gleichzeitig werden sie ihrer Verantwortung gerecht, einen Beitrag zum Erhalt der heimischen Flora und Fauna zu leisten. Da es sich hierbei um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe handelt, wird um rege Beteiligung der Bürger gebeten, um so, ein von allen mitgetragenes Konzept mit hoher Umsetzungswahrscheinlichkeit zu erhalten.

Ablauf
Kurz zusammengefasst werden folgende Schritte im Zuge der Biotopverbundplanung durchgeführt.
Phase I:
Datenprüfung Festlegung von Schwerpunktgebieten und Zielarten unter Beteiligung von Behörden und Verbänden Geländebegehungen unter Einbindung der Gebietskenner zur Überprüfung und Einstufung der Kernflächen des Biotopverbunds und zur Analyse möglicher Verbindungsstrukturen Konkretisierung der Kernflächen Erstellung eines Grundkonzepts Beteiligungstermine (Öffentlichkeit, Flächeneigentümer und -bewirtschafter)
Phase II:
Erstellung flächenkonkreter Maßnahmenpläne Maßnahmenpriorisierung Erstellung von Steckbriefen für hochpriorisierte Maßnahmen Erstellung eines Berichts d. R. erste Maßnahmenumsetzungen begleitet durch das Planungsbüro

Maßnahmenumsetzung
Die Beteiligung an Biotopverbundmaßnahmen ist freiwillig und soll durch entsprechende Förderangebote der Gemeinden, des Landschaftserhaltungsverbands oder der Landwirtschaftsbehörde, aber auch Stiftungen vorangebracht werden. Kurzum das Mittel der Wahl hinsichtlich der Maßnahmenfinanzierung ist frei wählbar. Die Maßnahmenumsetzung basiert auf dem Prinzip der Freiwilligkeit.

Beteiligung
Begleitet wird die Biotopverbundplanung durch Informationsveranstaltungen für Bürger und Flächeneigentümer und - bewirtschafter. Die Bürger der Stadt Engen können im Rahmen der öffentlichen Veranstaltungen ihre Anregungen und Hinweise einbringen. Daneben geben die Mitarbeiter der Stadtverwaltung Engen, das zuständige Planungsbüro und der LEVKN Konstanz gerne Auskunft. Zusätzlich steht das Beteiligungsportal des LEVKN unter folgendem Link rund um die Uhr für Hinweise, Anregungen und Terminvereinbarungen wie auch zur Einsichtnahme in die Konzeptplanung zur Verfügung.
 Landschaftserhaltungsverband Konstanz e.V.

Für Fragen zur laufenden Biotopverbundplanung wenden Sie sich gerne an:
 
Sven Gebhart
Landschaftserhaltungsverband KN e.V.
Winterspürer Straße 25
D-78333 Stockach
Telefon: 07771 / 91 86 703
E-Mail:  gebhart@LEVKN.de
Internet: www.LEVKN.de
 
Oder
 
Michaela Schramm
Marktplatz 2
07733 502 224
MSchramm@engen.de

Weiterführende Informationen zum Biotopverbund :
LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
Landschaftserhaltungsverband Kontanz e.V.

Solarsiedlung im Baugebiet „Hugenberg 2“

Am Südrand des Baugebiets „Hugenberg 2“ entstand eine Solarsiedlung inmitten von Obstwiesen und am Fuß des Hohenhewen. Nur etwa 10 Gehminuten vom Zentrum entfernt wurden 12 Wohneinheiten in Passivhaus – Standard mit einem eigenen kleinen Solarkraftwerk realisiert. Eine ökologisch nachhaltige Bauweise wurde mit zukunftsorientierter Technik zu wohngesunden Objekten verknüpft.

Erdgastankstelle

Seit Mai 2005 bieten das Gas- und E-Werk Singen und die Stadtwerke Engen GmbH an der Total-Fina-Tankstelle in der Aacher Straße 18 in Engen Erdgas als Kraftstoff an.

Förderprogramme Stadtwerke Engen GmbH

Die Stadtwerke Engen fördern die Umrüstung auf erneuerbare Energien.
Im Bereich der Altbausanierung bezuschussen die Stadtwerke Energieeinsparmaßnahmen, die höchste Umweltentlastung (CO2-Einsparung) bringen.
Detaillierte Informationen hierzu sind auf den Internetseiten der Stadtwerke Engen GmbH abrufbar.